Projektleiter Markus Eicher war vom 07.11.2021 bis 12.11.2021 in Tunesien. Das Ziel war, Kontakte mit tunesischen Organisationen zu knüpfen, um die zukünftigen Einsätze der Handwerker ohne Grenzen zu ermöglichen. Lokale tunesische Partner sind unumgänglich bei der Durchführung von Einsätzen von Handwerkern ohne Grenzen. Sie garantieren, dass die Handwerker vor Ort einen lokalen Ansprechpartner haben, der die Einsätze strategisch mit koordiniert. So werden die lokalen tunesischen Partner maßgeblich dafür verantwortlich sein, die Teilnehmer an den Schulungen, die Handwerker ohne Grenzen durchführen sollen, auszuwählen und zu mobilisieren. Alles Aufgaben, die aus Deutschland kaum durchzuführen sind.
Markus Eicher hat auf seiner Mission das Ministerium für Arbeit und Berufsbildung, die Agentur für Berufsbildung, Ausbildungszentren sowie laufende deutsche Entwicklungsprojekte besucht. Seitens der Berufsschulen gibt es großes Interesse an Schulungen in handwerklichen Berufen für eigene Ausbilder sowie innerbetriebliche Ausbilder. Die meisten Berufsschulen in Tunesien spezialisieren sich auf einige wenige verwandte Berufe. So war Markus Eicher in der Berufsschule für Schmuckhandwerk, in der Berufsschule für Hotelberufe (inklusive Bäcker und Konditor) sowie in der Berufsschule für Lebensmittelhandwerk (Bäcker, Konditor, Fleischer).
Nun, da der Kontakt zu den Ministerien, Agenturen und Berufsschulen hergestellt ist, muss eine formale Kooperationsvereinbarung mit der verantwortlichen Behörde geschlossen werden, die die deutsch-tunesische Zusammenarbeit in Bezug auf Rollen und Pflichten in der Partnerschaft definiert.